Veranstaltung zu Wohnprojekten am 24.04. im IFE

Gemeinsam mit dem IFE laden wir euch zu unserer Veranstaltung „Wohnprojekte und ihre Bedeutung für die Stadtgesellschaft“ ein.

In Tübingen wohnen einige tausend Menschen in gemeinschaftlichen Strukturen von Baugruppen bis Wohnprojekten. Das ist angesichts der Stadtgröße eine beachtliche Zahl! Möglich ist das insbesondere durch bürgerliches Engagement, aber auch die strukturelle Unterstützung durch die lokale Politik und Verwaltung. Dass Wohnprojekte eine von vielen Möglichkeiten sind, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu sichern, ist in Tübingen gut bekannt. Welche Wirkungen und Ziele gibt es aber darüber hinaus? Wie prägen Wohnprojekte ihre Nachbarschaft und die Stadtgesellschaft? Wie verändern sich hausinterne Gruppenprozesse im Lauf der Jahrzehnte?

Dazu gibt es eine wissenschaftliche Einführung aus stadt- und raumsoziologischer Perspektive und eine Vorstellung des Mietshäuser Syndikats, das bundesweit eine der zentralen Organisationsformen für Wohnprojekte darstellt. Als Praxisbeispiel diskutieren wir Erfahrungen aus dem Wohnprojekt Münze 13.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts für Erziehungswissenschaften mit dem Wohnprojekt Münze 13, welches bereits seit 45 Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft besteht und derzeit für einen Hauskauf im Rahmen des Mietshäuser Syndikat und seine Erhaltung kämpft.

Datum: Montag den 24.04.2023 um 18 Uhr c.t.
Ort: Institut für Erziehungswissenschaft (Alte Aula), Tanzsaal in der Münzgasse 30, 72070 Tübingen

Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Um in Sachen Nachhaltigkeit einen Akzent zu setzen, findet die Veranstaltung nach dem Prinzip Bring Your Own Cup statt.

Grußwort: Prof. Dr. Barbara Stauber
Referent*innen: Judith Janschewski (Mietshäuser Syndikat / 4-Häuser-Projekt Tübingen), Marie Graef (Graduiertenkolleg Mittelstadt als Mitmachstadt, Universität Stuttgart / Münze 13 e.V.), Camilo Maliqueo (Münze 13 e.V.)

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