Geschichte des Hauses

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2022: Der Verwaltungsrat des Studierendenwerks Tübingen hat die Zustimmung zur Veräußerung des Erbbaurechts erteilt und das Land begrüßt eine Übernahme des Gebäudes durch die Bewohner:innen. Voraussetzung für die rechtlich notwendige Zustimmung des Landes/Finanz- ministerium dazu ist, dass die Bewohner:innen ein tragfähiges Sanierungs- und Finanzierungskonzept vorlegen.

2021: Am 27.02. erneute Besetzung der Bewohner:innen, um in Gespräche über die Zukunft der Immobilie zu kommen. Seitdem stehen die Bewohner:innen in Verhandlung mit Vermögen und Bau (Land) sowie dem Studierendenwerk AdöR, moderiert durch Cord Soehlke, Baubürgermeister der Stadt Tübingen. Die Mieten werden inzwischen wieder gezahlt.

2015: Beschluss der Bewohner:innen zum Hauskauf unter dem Dach des Mietshäusersyndikats zur dauerhaften Sicherung von Wohn- und Kulturraum sowie den selbstverwalteten Strukturen.

1998: Übernahme durch das Studierendenwerk AdöR, die seitdem das Erbbaurecht an Grundstück und Gebäude innehaben, das Haus aber immer mehr und mehr zerfallen lassen. Umwandlung in ein Studierendenwohnheim scheiterte an der Resistenz der Bewohner:innen, was den Erhalt der Selbstverwaltung ermöglichte.

1983: Eröffnung Hausbar Blauer Salon, der seitdem aus der Tübinger Kulturszene nicht mehr wegzudenken ist.

1977-2002: Vermietung durch das Studentenwerk e.V.. Das Wohnprojekt und der zugehörige Kulturraum in seiner heutigen Form bilden sich heraus.

1977: Am 27. Februar besetzen Studierende das Gebäude, nachdem das Polizeirevier in die Pfleghofstraße verlegt wurde. Ihr Ziel: Den ursprünglichen Zweck des Gebäudes wiederbeleben.

1945-1976: In diesem Zeitraum war das Tübinger Polizeirevier in der Münzgasse 13 untergebracht.

1933-1945: Vermietung des Gebäudes an die Polizei während des NS-Regimes. Hier fanden Verhöre statt und Deportationen wurden von der SS und Gestapo organisiert.

1923-1933: Nach Verlust des Stiftungsvermögens verwaltete die Studentenhilfe das Studierendenwohnheim.

1683-1923: Unter dem Dach des Stipendium Martinianum bot das Gebäude Wohnraum für Studierende. Da es keine Bediensteten gab, war das Collegienhaus schon zu dieser Zeit bis zu einem gewissen Grad selbstverwaltet.

1662-1665: Bau des Gebäudes in der Münzgasse 13.

Ausstellung zur Geschichte des Hauses

Hier könnt ihr die Plakate aus unserer Ausstellung zur Geschichte des Hauses im März 2021 anschauen: